Wahlkreise und Delegiertenversammlung

Die Mitglieder von MIO e. V. schließen sich zu 10 Wahlkreisen zusammen, welche sich sachlich oder örtlich definieren können. Jeder Wahlkreis entsendet einen Delegierten in die Delegiertenversammlung. Diese ist das höchste Organ von MIO e. V. Nach Ablauf der Probezeit von 1 Jahr sind Mitglieder von MIO e. V. zur delegiertenwahl berechtigt. Neu Hinzukommende können sich den jeweils unterbesetzten bestehenden Wahlkreisen anschließen. Ebenso können Mitglieder den Wahlkreis tauschen. Mitglieder mit ähnlichem Interesse können sich so gruppieren und einen Delegierten entsenden. Dadurch wird ein föderales Prinzip verwirklicht und Minderheitenmeinungen erlangen proportional Repräsentation. In anderen vereinigungen werden gleich mehrere Delegierte aus größeren Grundgesamtheiten wue etwa Ortsverbänden gewählt. Als Beispiel wählen etwa jeweils dieselben 51% fünf Delegierte und die restlichen 49% keinen einzigen. Bei MIO e. V. würden imselben Beispiel die 51% drei und die 49% zwei Delegierte stellen. So wird eine mehrfach hinttereinandergeschaltete Filterung des kleinsten gemeinsamen Nenners bzw. des größten Blenders vermieden und auch Leute mit weniger "Blendkraft" bekommen eine Stimme.
Derzeit bestehen 7 Wahlkreise à 9 Mitglieder und 3 Wahlkreise à 8 Mitglieder. Eher um ein Sachthema gruppieren sich die Wahlkreise "1-Martinsweiher", "2-Biologen", "3-Freundeskreis B", "4-Technik und Recht", "6-wohnungsnahe Grünflächen"; eher örtlich die Wahlkreise "5-Frielendorf-I", "7-Michelbach/Roßberg-Dreihausen", "8-Wolfshausen/Niederasphe", "9-Niederwalgern", "10-Frielendorf-II". Bei letzteren kommt es zu großen Überschneidungen mit den Ortsgruppen.
Analog zu eier Universität ist bei MIO e. V. jeder, der Mittel und Zeit einbringt, berechtigt, diese so zu verwenden wie er das möchte. Forschung, Lehre und Drittmitteleinwerbung sind im Rahmen der Verwirklichung des Satzungszwecks und der Selbstlosigkeit frei. Praktisch war in den letzten 4 Jahren der weit überwiegende Teil der Zuwendungen projektbezogen und floß dementsprechend 100%ig in die Projekte.
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